Marlene



Ein Theaterstück von Karlo Müller

Ein nebliger Samstagabend in einer kleinen Kneipe in einer deutschen Stadt. Der einzige Gast ist Schulze, der seit 18 Jahren der Wirtin vergeblich den Hof macht. Doch Marlène hat keine Augen für ihn. Da betritt der gutaussehende Max die Kneipe, um einen letzten Glenfiddich zu trinken, bevor er seinem Leben ein Ende setzten will. Das Schicksal nimmt seinen Lauf. Marlène und Schulze werden immer tiefer mit ihrem fragilen Lebensentwurf und dem eigenen Scheitern konfrontiert. Was bisher mit der Farbe der alltäglichen Geschäftigkeit und oberflächlichem Geplänkel übertüncht war, bröckelt mehr und mehr ab und führt die Protagonisten auf das unsichere Terrain der eigenen verletzten Seele.